Für Anleger in europäische Aktien waren die Erträge über weite Strecken der vergangenen zehn Jahre enttäuschend, insbesondere im Vergleich zu den USA. Ben Ritchie von Aberdeen Standard ist davon überzeugt, dass die Aussichten für die 2020er Jahre viel rosiger sind.
Modern Value wird den neuen Marktbedingungen besser gerecht als die klassische Selektion nach Graham, argumentiert Frank Fischer von der Shareholder Value AG.
Eine Lösung für Defined-Benefit-Pläne in Großbritannien könnten sogenannte Superfunds sein. Diese haben eine andere regulatorische Basis und können mehr Risiken nehmen – eventuell jedoch auf Kosten der Allgemeinheit.
Bei Small & Mid Caps kann aktives Management eine langfristig konsistente Outperformance erwirtschaften, argumentieren Marcus Ratz und Götz Albert von Lupus Alpha.
Der Markt für Rating-Agenturen ist übersichtlich: Gerade einmal drei Unternehmen teilen sich über 90 Prozent der Einnahmen. Schlechte Chancen für Wettbewerber, aber auch für Investoren und Emittenten, welche sich wie zuletzt der GDV und der BVI über steigende Gebühren beklagten. Doch auch die zentrale Machtposition von S&P, Moody’s und Fitch in Kapitalmärkten sollte zu denken geben.