Caritas: R+V für bAV
Caritasverband engagiert für Betriebsrente R+V. Direktversicherung als Durchführungsweg.
Bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) vertraut der Deutsche Caritasverband ab sofort auf die R+V Versicherung. Alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, erfolgen rückwirkend zum 1. Januar 2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG. Dies teilte die in Wiesbaden ansässige Versicherung mit.
In einem branchenweiten Ausschreibungsverfahren setzte sich damit der genossenschaftliche Versicherer mit seinem bAV-Angebot durch, nachdem die Pensionskasse der Caritas VVaG zum Jahresende 2018 das Neugeschäft eingestellt hatte. Die R+V hat bereits langjährige Erfahrung mit großen Branchenversorgungswerken, beispielsweise der Metall-Rente, dem Chemie Versorgungswerk und der Klinik-Rente. In Folge der Vereinbarung übernimmt im Caritasbereich ab sofort die genossenschaftliche bAV-Beratungsgesellschaft Compertis die Dienstgeber-Beratung zum Thema Betriebsrente. Sie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der R+V und Union Investment.
Kein Zielrentenmodell, sondern Direktversicherung
Bei der Vereinbarung zwischen Caritas und R+V handelt es sich nicht um das in der Branche seit langem erwartete Zielrentenmodell mit Garantieverbot, das seit der Einführung des Betriebsrentenstärkungsgesetz im Januar 2018 auf sich warten lässt. In diesem Fall wählten die Beteiligten den bAV-Durchführungsweg der Direktversicherung.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Betriebliche Altersversorgung (bAV)
In Verbindung stehende Artikel:
Schreiben Sie einen Kommentar