Schweden gilt gemeinhin als Vorbild in Sachen Rentensystem. Vorreiter sind die Schweden auch bei Nachhaltigkeit. Die staatlichen Pensionsfonds berichten gern und viel zu Sustainability. Nun überrascht der Pensionsfonds AP7 mit einer in Bezug auf die Transformation interessanten Haltung.
Die Kirche von England hat in ihrer Eigenschaft als institutioneller Investor über Jahre hinweg das Gespräch mit der Mineralölindustrie gesucht. Deren Konzerne tragen nach Auffassung der Geistlichen „besondere Verantwortung, uns dabei zu helfen, den gerechten Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu schaffen“. Nun zeigt sich: Das Corporate Engagement ist gescheitert.
Im Verbund mit anderen geht vieles leichter. Das zeigen auch die Anstrengungen der Großanleger, die sich in der Net-Zero Asset Owner Alliance zusammengeschlossen haben. Was die Investoreninitiative jetzt plant, zeigt unser Blick hinter die Kulissen.
Trotz monatelanger, heftiger Proteste von Demonstranten und Gewerkschaften wird in Frankreich wohl eine Reform des Rentensystems in Kraft treten, die das Renteneintrittsalter ab September 2023 schrittweise von 62 auf 64 Jahre anhebt. Präsident Macron hat das Gesetz am Votum des Parlaments vorbei durchgedrückt. Doch noch gibt es eine Hintertür für die Gegner der Reform. Derweil zeigen OECD-Daten, dass die Franzosen mehr fürs Alter sparen als die Deutschen.
Nach dem Debakel um das Aktieninvestment in drei US-Nischenbanken musste Alecta-CEO Magnus Billing seinen Posten räumen. Allein im März verzeichnete der schwedische Pensionsfonds Verluste von umgerechnet rund 1,7 Milliarden Euro. Anlass für einen Blick auf Alecta und das schwedische Altersvorsorge-Modell.
Stifter wollen Gutes tun. Manche am liebsten bis in alle Ewigkeit. Andere möchten lieber schnell große Fortschritte sehen. Wie sich das in der Praxis mit Spend-down-Fonds umsetzen lässt, zeigt unser Blick in die USA.
In den Niederlanden spielte sich 2022 ein Drama ab: Im ersten Halbjahr mussten niederländische Pensionsfonds Titel im Wert von 88 Milliarden Euro verkaufen, das entspricht knapp fünf Prozent ihres Gesamtvermögens. Grund waren unter anderem Nachschussforderungen auf Derivatepositionen. Die Parallelen zur englischen LDI-Krise, die im vergangenen Herbst beinahe die englischen Pensionskassen an Liquiditätsgrenzen brachte, sind offensichtlich. Sollten deutsche Anleger sich auch Sorgen um ihre Derivatepositionen machen?
Das isländische Rentensystem schneidet im OECD-Vergleich mit Bestnote ab, doch die Anlagestrategie bereitet Probleme. Größenbedingt müssen die Pensionsfonds international investieren – bescheren Island damit aber Währungsschwankungen. Derzeit sind die Altersvorsorgeeinrichtungen wieder auf Einkaufstour.
Der kanadische Immobilienmarkt ist voller Chancen, insbesondere für Großanleger aus Deutschland. Und das beliebte Einwanderungsland gilt gerade jetzt als sehr gute Investment-Option.
So viel Wandel ist selten: Innerhalb von wenigen Stunden hat Großbritannien nicht nur eine neue Premierministerin, sondern auch einen neuen König bekommen. Doch das Königreich befindet sich nicht nur auf personeller Ebene im Übergang. Die wirtschaftlichen Herausforderungen – auch für die Pensionsfonds – sind enorm. Dazu trugen trotz Inflation auch Linker bei.