Ebbe bei Spezialfonds
Schwaches Nettoneugeschäft im ersten Halbjahr. Höhere Zinsen müssen sich nicht negativ auf Volumina der Spezialfonds auswirken.
Schwaches Nettoneugeschäft im ersten Halbjahr. Höhere Zinsen müssen sich nicht negativ auf Volumina der Spezialfonds auswirken.
Die Portfolios deutscher Großanleger sehen heute ganz anders aus als noch vor 20 Jahren. Häufig sind sie nun global diversifiziert. Problematisch daran ist die Zunahme von Fremdwährungsrisiken. Wie man mit diesen umgeht, zeigte eine Expertensession auf der Jahreskonferenz.
Das Nettomittelaufkommen offener Spezialfonds lag im ersten Halbjahr deutlich unter dem Resultat von 2022. In der langfristigen Betrachtung war es ein ungewöhnlich niedriger Wert.
Der Absatz der deutschen Fondsbranche ist im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen. Offene Spezialfonds waren zwar weiter gefragt, aber ihr Nettoabsatz liegt weit unter früheren Resultaten.
Mit dem geplanten Zukunftsfinanzierungsgesetz sollen auch Immobilienspezialfonds Erneuerbare Energien in und auf ihren Immobilien einsetzen können. Aba und ZIA begrüßen die Neuregelung im vorgelegten Referentenentwurf von BMF und BMJ.
Versicherungen als größte Anlegergruppe abgelöst. Kommalpha konstatiert zunehmenden Anteilsscheinhandel und abnehmendes Gesamtvolumen.
Institutionelle Investoren steckten per Saldo 15,2 Milliarden Euro in die Vehikel – mehr als in 2021. 173,5 Milliarden Euro an Nettofondsvermögen per Ende Dezember.
Der Zinsanstieg gibt Kapitalanlegern eine neue Perspektive. Für 2023 erweist sich jedoch der Renditeanstieg als wenig vorteilhaft. Dies gilt insbesondere für Administratoren von Spezialfonds, aber auch für Versicherungen. Über das neue Jahr hinaus sind die Aussichten positiver.
Zahlen des BVI zum Fondsabsatz im laufenden Jahr zeigen, dass insbesondere institutionelle Investoren kräftig investiert haben. Neuanlagen im Wert von 54,2 Milliarden Euro.
Spezialfonds von Versicherungen sammelten zuletzt wieder viel Geld ein. In einer anderen Investorengruppe wiederum gibt es laut einer Analyse von Kommalpha „Aufruhr im Sinne von sehr hohem Liquiditätsentzug“.