Für institutionelle Investoren sind alternative Anlagen etwas Selbstverständliches. Vor allem die Asset-Klassen Private Equity und Infrastruktur stehen weiterhin bei vielen auf dem Einkaufszettel. Eine Hürde ist aber der Mangel an Daten und Informationen der General Partners. Das und mehr zeigt ein Blick hinter die Kulissen.
Institutionelle Investoren diskutierten auf der AIC 2023 über die Wirkung von Privatmarktanlagen in der Asset Allocation. AP7-CEO Richard Gröttheim betonte in seinem Vortrag Streuung, Langfristigkeit und (niedrige) Kosten der Investmentstrategie des schwedischen „Default“-Fonds.
Blackrock Alternatives veröffentlicht erstmals globale Private-Markets-Umfrage. Trotz Marktturbulenzen sehe man, „dass die kurzfristige Unsicherheit das Wachstum der Privatmärkte nicht beeinträchtigt“.
Faros-Datenbank verzeichnet gestiegenes Interesse an Immobiliennischen. Zinsanstieg befeuert Interesse an Debt-Strategien, auch Venture Capital im Kommen.
Für die VolkswagenStiftung gab es zum Jahresbeginn 2023 einen Riesen-Cashflow durch die Sonderdividende aus dem Porsche-Börsengang. Kapitalanlage-Chef Dieter Lehmann orientiert sich beim Thema Nachhaltigkeit nicht mehr ausschließlich an Aktienindizes und definiert sich dennoch als passiver Investor. Außerdem will er die Immobilienanlagen wieder aufstocken und setzt bei Private Equity auf gelistete Assets.
Impact, Impact, Impact! Zahlreiche Großanleger wollen neben einer adäquaten Verzinsung ihrer Assets auch ein ökologisches oder sozialgesellschaftliches Ziel erreichen. Was institutionelle Investoren hierbei antreibt und in welchen Anlageklassen Impact Investing besonders wirksam ist.
Fondsauflagen, Transaktionen, Exits: 2021 befand sich die Private-Equity-Branche im Höhenflug. 2022 kam es zum Strömungsabriss. Heute richtet sich der Fokus auf Secondaries.
Bain-Studie: 2022 war nach 2021 zweitbestes Jahr für die Branche, seit Jahresmitte aber drastischer Rückgang bei Transaktionen, Exits und Fundraising. Eigenkapital wird wichtiger.