Anleger können bei Zinsträgern und Aktien aus dem Vollen schöpfen
Die LBBW beobachtet ein großes Interesse an Schuldscheinen. Und während Zinsträger generell wieder hohe Renditen abwerfen, freuen sich Aktionäre über steigende Dividenden.
Die LBBW beobachtet ein großes Interesse an Schuldscheinen. Und während Zinsträger generell wieder hohe Renditen abwerfen, freuen sich Aktionäre über steigende Dividenden.
Langfristige Aktienrenditen liegen bei sieben Prozent, bei einigen Aktien notiert aber schon die Ausschüttungsquote bei über acht Prozent. Hohe Dividendenrenditen sind verlockend, aber auch ein Warnsignal und weniger kann am Ende mehr sein. Entscheidend für eine High-Dividend-Strategie ist die langfristige Ausschüttungsfähigkeit. Klar ist aber auch: Was man hat, das hat man.
Der Ausweg aus der Zinsmisere muss für Stiftungen nicht zwangsläufig zu höheren Aktienquoten führen. Dies zeigt das Beispiel der Carl-Zeiss-Stiftung.
Die Summe der weltweit ausgeschütteten Dividenden ist im 3. Quartal deutlich angestiegen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Ausschüttungen bis Ende 2021 wieder den Vor-Pandemie-Höchststand erreichen werden.
Ausschüttungen in Q2 steigen um 26 Prozent im Vorjahresvergleich. Prognose für 2021 bei 1,39 Billionen Dollar.
Über 20 Prozent über zwölf Monate. Scope: Defensivqualitäten machten sich bezahlt.
2019 waren es noch 360 Milliarden Euro, gemessen am MSCI Europe. AGI-Dividendenstudie: Vorkrisenniveau frühestens 2022 erreicht.
Nach den Zinsen schrumpfen nun auch Dividenden- und Mieterträge. Ohne diese ordentlichen Erträge ist aber bei Stiftungen die Zweckerfüllung gefährdet. Reaktionsmöglichkeiten sind rar.