Sparkassen sichern sich Anteil an Stromnetz
Fast ein Viertel der Transnet-BW geht an Sparkassen in Baden-Württemberg. Kaufpreis beträgt rund eine Milliarde Euro.
Wie verschiedene Medien berichten, übernimmt die Sparkassen-Finanzgruppe in Baden-Württemberg 24,95 Prozent der Transnet-BW-Anteile. Die EnBW will durch den Verkauf Geld für den Ausbau der Stromnetze generieren. Nach Informationen des SWR zahlen die Sparkassen für ihre Anteile rund eine Milliarde Euro. Angeführt wird das Käuferkonsortium von der Sparkassen-Versicherung. Für das zweite Paket in Höhe von ebenfalls 24,95 Prozent hat die staatliche KfW-Bank ein Vorkaufsrecht. Die EnBW bliebe also Mehrheitseigner.
In Teilen der Politik wird die Transaktion als Teilprivatisierung negativ gesehen. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, Nicolas Fink, begrüßte jedoch den Verkauf. „Wichtig ist nun, dass eine Rückkaufklausel vereinbart wird, sodass ein Weiterverkauf an private Dritte zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschlossen wird“, so Fink gegenüber dem SWR.
Das Höchstspannungsnetz Transnet ist eines von vier Übertragungsnetzen in Deutschland. Eine ähnliche Transaktion wie nun bei Transnet fand schon vor längerem bei Amprion statt. An diesem Netz sind unter anderem die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe, Amprion, Meag, Swiss Life und ebenfalls die Sparkassen-Versicherung beteiligt.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Infrastruktur
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Als Gesamtprojektleiter freue ich mich sehr, diese komplexe Transaktion mit der SV SparkassenVersicherung als Konsortialführer erfolgreich abschließen zu können.
Mein Dank gilt allen Beteiligten – innerhalb der SV, ebenso allen externen Beratern!
Im besonderen Maße möchte ich mich aber bei allen Konsorten sowie dem Sparkassenverband Baden-Württemberg für die vorzügliche Zusammenarbeit bedanken!