Solar und Wind aus Spanien für Norwegens Staatsfonds
Über 600 Millionen für 49-Prozent-Beteiligung an Renewables-Portfolio. Sieben Solarkraftwerke und fünf Windparks, die zum Teil noch in der Entwicklung sind.
Der Verwalter des Norwegischen Staatsfonds Government Pension Fund Global (GPFG), Norges Bank Investment Management, hat gemeldet, dass er eine Minderheitsbeteiligung mit 49-Prozent an einem 1,3 Gigawatt-Portfolio von Solaranlagen und Onshore-Windparks in Spanien erwirbt. Die Vereinbarung zwischen Norges Bank Investment Management (NBIM) und dem spanischen Energieversorger Iberdrola wurde am 16. Januar unterzeichnet und der Abschluss werde für das erste Quartal erwartet, so NBIM.
Reiner Eigenkapital-Deal
Die Investment-Tochter der Norwegischen Zentralbank, die den GPFG managt, wird 600 Millionen Euro für ihren 49-prozentigen Anteil an dem Portfolio zahlen, was einem Wert des Portfolios von rund 1,2 Milliarden Euro entspricht. Die Transaktion beinhaltet keine externe Fremdfinanzierung. Der Verkäufer des 49-prozentigen Anteils ist Iberdrola. Iberdrola wird Miteigentümer und Betreiber des Portfolios bleiben.
Das Portfolio umfasst sieben Solarkraftwerksprojekte und fünf Onshore-Windprojekte mit einer installierten Leistung von 1265 Megawatt. Zum Vergleich: Diese Leistung reicht aus, um 700.000 spanische Haushalten für ein Jahr mit Strom zu versorgen. Photovoltaikparks machen 80 Prozent des Portfolios aus, während die restlichen 20 Prozent auf Onshore-Windkraftanlagen entfallen.
Neun Projekte befinden sich derzeit in der Entwicklung und sollen zwischen 2023 und 2025 fertiggestellt werden. NBIM wird das Eigentum an diesen Projekten übernehmen, sobald sie in Betrieb sind, so die Mitteilung.
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Alternative Anlagen | Renewables | Solarenergie | Wind- und Photovoltaikparks
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