Public-Markets-Größe übernimmt Privatmarkt-Spezialisten
Amundi akquiriert Alpha Associates. Dachfonds-Anbieter verwaltet 8,5 Milliarden Euro.
Amundi, mit zwei Billionen Assets under Management Europas größter Vermögensverwalter, verstärkt sich auf der privaten Seite. Mit Alpha Associates wurde eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme unterzeichnet. Wie Amundi heute mitteilt, werde man durch die Akquisition mit einem 70-köpfigen Experten-Team, einem verwalteten Vermögen von rund 20 Milliarden Euro, einem erweiterten Multi-Manager-Angebot in den Anlageklassen Private Debt, Infrastruktur, Real Estate, Private Equity und Venture Capital sowie einer größeren Kundenbasis und geografischen Reichweite zu einem führenden europäischen Privatmarkt-Anbieter.
Alpha ist ein 2004 gegründeter und in Zürich ansässiger, eigentümergeführter Spezialist für Privatmarkt-Multi-Manager-Lösungen mit einem verwalteten Vermögen von aktuell 8,5 Milliarden Euro. Alpha bediene mehr als 100 institutionellen Kunden – insbesondere Pensionseinrichtungen und Versicherungen mit Schwerpunk in der Schweiz, Deutschland und Österreich – mit differenzierten Funds-of-Funds-Lösungen in den Anlageklassen Private Debt, Infrastruktur und Private Equity.
Diese Expertise soll nun mit dem bestehenden Privatmarkt-Multi-Manager-Setup von Amundi zusammengeführt werden, welches aktuell ein Vermögen von zwölf Milliarden Euro für institutionelle Kunden hauptsächlich in Frankreich, Italien und Spanien verwaltet.
Die Privatmärkte zählten in den letzten Jahren zu den wachstumsstärksten Bereichen in der Vermögensverwaltung. In Übereinstimmung mit den strategischen Plänen und der finanziellen Disziplin von Amundi wird die Transaktion dank Umsatzsynergien und dem starkem Wachstumspotenzial einen erheblichen Wertzuwachs schaffen. Die Kapitalrendite werde im dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion unter Berücksichtigung von Umsatzsynergien bei über 13% liegen.
Die Privatmärkte zählten in den letzten Jahren zu den wachstumsstärksten Bereichen in der Vermögensverwaltung. In Übereinstimmung mit den strategischen Plänen und der finanziellen Disziplin von Amundi wird die Transaktion dank Umsatzsynergien und dem starkem Wachstumspotenzial einen erheblichen Wertzuwachs schaffen. Die Kapitalrendite werde im dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion unter Berücksichtigung von Umsatzsynergien bei über 13 Prozent liegen.
Schweizer Spezialisten sind beliebt
In der jüngeren Vergangenheit kam es bereits öfters zu Übernahmen von Schweizer Privatmarktspezialisten durch große Asset Manager der liquiden Welt. So übernahm beispielsweise PGIM Montana Capital und Schroders akquirierte Adveq. Jüngst erwarb auch die Commerz Real die Hamburger Aquila.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Asset Manager
In Verbindung stehende Artikel:
Nicht ganz uninteressant für Sie, denke ich, zumal Amundi auch eine echte „ETF-Größe“ ist