Provinzial stuft Kapitalanlagen als Hebel für Klimaschutz ein
Mit der Provinzial schließt sich ein weiterer Großversicherer der Net-Zero Asset Owner Alliance an. Kapitalanlagen seien der stärkste Hebel zur Erreichung der eigenen Klimaschutz-Ziele.
Die Investoreninitiative „Net-Zero Asset Owner Alliance“ erfährt weitere Unterstützung aus Deutschland. Mit der Provinzial hat sich nun die Nummer zwei der großen öffentlichen Versicherungsunternehmen Deutschlands dem Netzwerk angeschlossen. Damit will der aus der Fusion von Provinzial Nordwest und Provinzial Rheinland hervorgegangene Großversicherer ein Signal für den Klimaschutz setzen.
Mitglieder der Initiative (darunter auch die Gothaer) verwalten Kapitalanlagen von insgesamt mehr als zehn Billionen US-Dollar. Zuvor hatten sich die weltweit größten Pensionsfonds und Versicherer bereits im Sommer 2019 im Rahmen der damals neu gegründeten Bündnisses dazu verpflichtet, ihre Anlageportfolios bis 2050 klimaneutral zu stellen.
Mit Kapitalanlagen assoziierte Emissionen
Wie die Provinzial nun in einer Mitteilung erläutert, sieht sie in ihrer Kapitalanlage den „stärksten Hebel“ zur Erreichung ihrer Klimaschutz-Ziele. Die Emissionen, die direkt oder indirekt mit ihr assoziiert werden können, seien um ein Vielfaches größer als diejenigen, die durch den eigenen Geschäftsbetrieb verursacht werden.
Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance agiert der Versicherungskonzern nun nach eigener Einschätzung in einem starken Verbund, um seine finanziellen Ressourcen von aktuell rund 40 Milliarden Euro im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung aktiver zu steuern. Die Provinzial ist außerdem Mitglied der internationalen Initiative für verantwortungsvolles Investieren der Vereinten Nationen – den Principals for Responsible Investment.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren
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