Immobilien
25. Juni 2024

Pleite mit Frankfurter Bürohochhaus

Das Trianon, die „Ikone der Frankfurter Skyline“, in Liquiditätsnöten. Kein Nachfolger für bisherigen Hauptmieter Deka gefunden.

Hiobsbotschaft aus der Immobilienbranche: Wie „Spiegel Online“ berichtet, meldete die Eignergesellschaft des bekannten und zentral gelegenen Frankfurter Büroturms Trianon Insolvenz an. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde die Kanzlei Pluta bestimmt. Grund für den Insolvenzantrag seien Liquiditätsschwierigkeiten der Immobiliengesellschaft gewesen, hieß es weiter.

Die Liquiditätsschwierigkeiten dürften nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein, dass der langjährige Hauptmieter, die Deka, ihren Auszug ankündigte. Ein Nachmieter für die „Ikone der Frankfurter Skyline“, wie sich das Trianon selbst bewirbt, wurde nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ bislang nicht gefunden.

Das Trianon, in Nachbarschaft zu den Türmen der Deutschen Bank, hat eine Höhe von 186 Meter und zählt 45 Etagen. In Wikipedia ist nachzulesen, dass Morgan Stanley und Madison Real Estate das 1993 errichtete Gebäude 2015 an North Star für umgerechnet 540 Millionen Euro verkauften. Der US-Investor wiederum verkaufte die Immobilie im November 2018 an das südkoreanische Finanzkonsortium IGIS/Hana Financial Investment. Nun meldete die Eigentümergesellschaft Insolvenz an.

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