Ölfonds in 2023 mit Rendite von 16,1 Prozent
Aktien verbuchten ein Plus von 21,3 Prozent, das Minus bei Real Estate fiel mit 12,4 Prozent deutlich aus.
Der norwegische Ölfonds, der von der norwegischen Zentralbanktochter Norges Bank Investment Management (NBIM) verwaltet wird, hat im vergangenen Jahr eine Rendite in seiner Heimatwährung von 16,1 Prozent erwirtschaftet (2.222 Milliarden Kronen). Dies sei die höchste in Kronen erzielte Rendite überhaupt, schrieb der Ölfonds in einer Mitteilung vom Dienstag. Stand Ende Dezember 2023 hatte der Fonds einen Wert von insgesamt 15.765 Milliarden Kronen (rund 1,4 Billionen Euro).
Aktienanlagen rentierten dabei mit 21,3 Prozent, Fixed-Income-Investments mit 6,1 Prozent. Immobilien (ungelistet) fuhren einen Verlust von 12,4 Prozent ein. Die illiquiden Infrastrukturanlagen in Erneuerbaren Energien erwirtschafteten eine Rendite von 3,7 Prozent. Dennoch blieb die Gesamtrendite des Fonds gegenüber seiner Benchmark um 18 Basispunkte zurück, so NBIM.
Der Ölfonds investiert zu etwa 70 Prozent in Aktien und 27 Prozent in Fixed Income. Immobilien nehmen 1,9 Prozent der Allokation ein, Infrastruktur 0,1 Prozent (Stand Ende 2023).
Norwegische Krone hat abgewertet
„Trotz hoher Inflation und geopolitischer Turbulenzen war der Aktienmarkt 2023 sehr stark, verglichen mit einem schwachen Jahr 2022. Vor allem Technologieaktien haben sich sehr gut entwickelt“, sagte Nicolai Tangen, CEO von Norges Bank Investment Management, laut der Mitteilung.
Zu berücksichtigen ist, dass die Rendite-Angaben sich auf die Norwegische Krone beziehen. Diese wertete im Lauf des Jahres 2023 gegen verschiedene Leitwährungen ab. Während die Norwegische Krone Ende 2022 beispielsweise umgerechnet noch rund 0,095 Euro Wert war, lag dieser Wert ein Jahr später bei rund 0,089 Euro.
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Aktien | Fixed Income | Immobilien | Infrastruktur | Staatsfonds
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