Niederländischer Pensionsfonds gibt weitere Millionen für Infrastruktur
ABP investiert mit Patrizia in smarte Cities. Infra-Fonds ist nun fast eine Milliarde Euro schwer und investiert künftig vor allem in Italien.
Patrizia sammelt weitere 200 Millionen Euro ein: Der niederländische Pensionsfonds ABP gibt über seinen Dienstleister APG Asset Management zusätzliches Geld für den bereits 2018 aufgelegten Smart City Infrastructure Fund des Augsburger Real-Asset-Spezialisten. Bereits zuvor war APG Ankerinvestor. Damit erhöht sich das Gesamtvolumen des Fonds auf 950 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung eines bestehenden Co-Investments in Höhe von 500 Millionen Dollar steige damit das gesamte Smart-Cities-Investitionsprogramm von Patrizia auf rund 1,4 Milliarden Euro an, wobei es sich ausschließlich um Eigenkapital handelt.
Wie Patrizia informiert, investiert der Fonds beispielsweise in smarte Straßenbeleuchtungen, in die Optimierung intelligenter Gebäude sowie in Glasfaseranschlüsse. Das ursprüngliche Kapital in Höhe von 750 Millionen Euro sei bereits vollständig investiert, künftige Investments sollen vor allem in den Ausbau der italienischen Plattform für intelligente Straßenbeleuchtung und in den Geschäftsbereich Smart City fließen.
Jose Martinez-Artiles, Investment Director bei Patrizia Infrastructure und zuständig für die italienische Plattform für intelligente Straßenbeleuchtung, kommentiert: „Seit unserer ersten Akquisition im Jahr 2022 haben wir solide Beziehungen zu vielen Kommunen aufgebaut, die die Vorteile einer intelligenten Straßenbeleuchtung sowohl aus finanzieller als auch aus ökologischer Sicht erkannt haben. Ich freue mich, dass APG ihr Investment in diesem Bereich erhöhen will und uns vertraut, attraktive Renditen und gleichzeitig Mehrwert für Kommunen wie Bürger zu erzielen.“ Laut Patrizia können Städte durch die Aufrüstung ihrer Straßenlaternen mit der neuesten LED-Technologie Energieeinsparungen von über 60 Prozent erzielen und die Schadstoffbelastung ihrer Gemeinden, zum Beispiel durch ultraviolette Strahlung und CO2-Emissionen, minimieren. Patrizia verwaltet insgesamt ein Vermögen von etwa 56 Milliarden Euro.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: digitale Infrastruktur | Infrastruktur
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