Meag finanziert Regionalzüge in Berlin
Technische Aufrüstung und Modernisierung von acht Zügen. 2018 wurden Züge in Ulm finanziert.
Die Meag refinanziert die technische Aufrüstung und Modernisierung von acht Regionalzügen einer Fahrzeuggesellschaft der Benex GmbH für den künftigen Einsatz im Bahnnetz „Netz-Elbe-Spree“. Wie der Vermögensmanager von Munich Re und Ergo mitteilt, verbindet dieses regionale Schienenverkehrsnetz den Großraum Berlin mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Investiert haben Einheiten von Munich Re (Gruppe) sowie der Meag Infrastructure Debt Fund. Benex ist seit Anfang Juli 2019 eine 100%ige Beteiligung des Infrastrukturinvestors International Public Partnerships (INPP, LSE gelistet), dessen Management und Investment Advice durch die Amber Infrastructure Group erfolgt.
Holger Kerzel, Geschäftsführer der Meag, sagt: „Diese Finanzierung zur Modernisierung des regionalen Schienenpersonennahverkehrs entlastet den Straßenverkehr, dient dem Klimaschutz und begünstigt die Verkehrsinfrastruktur im Großraum Berlin.“
Bereits vor einem Jahr gaben Berenberg, Meag und Talanx die gemeinsame Strukturierung der ersten Finanzierungslösung durch institutionelle Anleger im deutschen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) bekannt. Diese erfolgt über eine Leasingstruktur mit der DAL Deutsche Anlagen-Leasing, wofür die Mandanten der Meag und der Talanx als Fremdkapitalinvestoren zur Finanzierung neuer Züge für SPNV-Verbindungen im Raum Ulm auftreten. Die Privatbank Berenberg fungiert in der Transaktion als Koordinator und Arrangeur.
Volkswohl Bund beteiligte sich an Railpool
Einen anderen Weg, um in Züge zu investieren, wählten die Volkswohl Bund Versicherungen. Diese haben sich im Jahr 2017 an Railpool beteiligt. Railpool ist ein Leasing-Unternehmen, das Elektro-Lokomotiven an Bahnunternehmen in Europa verleiht, darunter die Deutsche Bahn oder die österreichische Bundesbahn.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Verkehrsinfrastruktur
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