Meag finanziert portugiesische Autobahnen
Verfügbarkeitsmodell, welches über den Staat abgesichert ist. Weitere Finanzierung betrifft französische Glasfasernetze.
Die Meag hat sich ein neues Infrastruktur-Asset gesichert. Wie der Vermögensmanager der Munich Re und der Ergo meldet, finanziert man in Portugal mit Ascendi den Anteilseigner von fünf Autobahngesellschaften. Die Autobahnteilstrecken liegen in unterschiedlichen Landesteilen und seien ein wichtiger Bestandteil des Straßennetzes und der Verkehrsinfrastruktur in Portugal.
Wie die Meag weiter bekannt gibt, wird die Finanzierung aus Verfügbarkeitsentgelten bedient und ist durch die Bonität des Staates abgesichert. Meag-Geschäftsführer Holger Kerzel kommentiert: „Die Finanzierung dieser Autobahnen ist unsere erste Infrastrukturfinanzierung in Portugal. Das Land hat in vorbildlicher Weise auf einen Wachstumskurs zurückgefunden, den Staatshaushalt in Ordnung gebracht und gehört damit zu einem stabilen und soliden Land, in dem wir gerne Infrastruktur finanzieren.“
Ebenfalls in diesem Monat machte die Meag publik, dass man durch vorrangig besicherte Schuldverschreibungen im Gesamtvolumen von etwa 70 Millionen Euro den Aufbau, den Bau, den Betrieb und die Wartung von Hochgeschwindigkeitsbreitbandnetzen im Rahmen der Public Initiative Networks (PIN) in ländlichen Gebieten Frankreichs finanziere. Die Grundlage bilden langfristige Konzessionsverträge mit französischen Gebietskörperschaften. Die Finanzierung wurde insbesondere zur Refinanzierung bestehender Projektanleihen und zur Finanzierung der Entwicklung, des Baus und des Betriebs neuer superschneller Glasfaserprojekte der nächsten Generation auf Basis der Fibre-to-the-Home (FTTH) -Technologie bereitgestellt.
Indische Maut für die Allianz
Ebenfalls in der Verkehrsinfrastruktur engagiert sich die Allianz. In diesen Tagen beteiligte sich Allianz Capital Partners über den Indinfravit Trust an neun Mautstraßen in Indien. Neben dem deutschen Versicherungskonzern gehören auch das Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) sowie Omers Infrastructure zu den Anteilseignern von Indinfravit. Das Portfolio von neun Mautstraßen wechselte für 66,1 Milliarden INR (rund 850 Millionen Euro) in den Besitz von Indinfravit.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Verkehrsinfrastruktur
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