Kanadischer Pensionsfonds finanziert deutsches Wasserstoff-Unternehmen
Größte private Investition für grünen Wasserstoff. „Konkrete und pragmatische Lösungen für Umweltprobleme.“
Die Wiesbadener Hy2gen AG meldet den Abschluss einer Finanzierungsrunde über 200 Millionen Euro. Das 2017 gegründete Unternehmen entwickelt, finanziert, konstruiert und betreibt nach eigenen Angaben weltweit Produktionsstätten für grünen Wasserstoff und wasserstoffbasierte Treibstoffe. Mit dem frischen Kapital will Hy2gen in verschiedenen Regionen entsprechende Anlagen bauen.
Laut dem Unternehmen handelt es sich um die bislang größte private H2-fokussierte Finanzierung. Gestemmt werden die 200 Millionen Euro von der H2-Investmentplattform Hy24, dem Asset Manager Mirova, dem Anlagenbauer Technip und der kanadischen Rentenkasse CDPQ. Die Caisse de dépôt et placement du Québec investiert insgesamt Gelder in Höhe von umgerechnet 270 Milliarden Euro. Die Infrastrukturquote beziffert CDPQ mit etwa neun Prozent.
Emmanuel Jaclot, Executive Vice-President und Leiter des Bereichs Infrastruktur bei CDPQ, kommentiert: „CDPQ freut sich, an unserer ersten grünen Wasserstofftransaktion an der Seite von Vorreitern dieses vielversprechenden Energieträgers teilzunehmen, der das Potenzial hat, die Dekarbonisierung stark verschmutzender Industrien zu beschleunigen. Mit dieser Investition in Hy2gen zeigen wir unsere Entschlossenheit, konkrete und pragmatische Lösungen zur Bewältigung der heutigen Umweltprobleme anzubieten.“
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Infrastruktur
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