Mittelstand und ESG-Regulatorik bestimmen Schuldscheinmarkt
Der Schuldscheinmarkt floriert. Während das Angebot wächst, steigen auch die regulatorischen Anforderungen.
Der Schuldscheinmarkt floriert. Während das Angebot wächst, steigen auch die regulatorischen Anforderungen.
Das neue Jahr beginnt so, wie das vergangene und schon viele davor: Auch 2022 sind die Kapitalanleger in Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken gezwungen, Versicherungsprämien und Beiträge ihrer Mitglieder am Kapitalmarkt unter großem Druck anzulegen. Eine Umfrage zum Wo und Wie.
Der zinsbedingte Auszug aus der alten Pfandbrief-Welt ist insbesondere für kleinere Anleger beschwerlich. Diese Investoren finden meist keine für ihre Bedürfnisse und Anlagegrößen passenden Angebote. Interessant ist darum für kleine Anleger die Möglichkeit, im Kollektiv auf eine kritische Masse zu kommen.
Regulierte Anleger könnten 40 Basispunkte mehr erzielen, unregulierte eine bis zu 90 Basispunkte höhere Rendite. Umfrage unter 36 deutschen institutionellen Anlegern.
Neueinlagen sind ab 2023 nicht mehr geschützt. Für Stiftungen und karitative Einrichtungen gelten künftig Obergrenzen.
Deutsche Großanleger wollen den Anteil alternativer Anlagen in ihren Portfolios weiter hochfahren. Laut einer Umfrage des BAI wollen vor allem Pensionskassen kräftig aufstocken. Versorgungswerke setzen sich die höchsten SAA-Quoten.
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, kurz VBL, entwickelt den Nachhaltigkeitsansatz für ihre Kapitalanlage weiter. Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Grüne.
Die KZVK in Köln baut den Anteil der Sachwerte kräftig aus. Bis 2025 soll die Quote auf 50 Prozent steigen.
Der Kraftwerksbetreiber Uniper SE hat Universal-Investment mit der Administration seiner in Fonds verwalteten Kapitalanlagen beauftragt. Dazu zählen Investments in einstelliger Milliardenhöhe für den Uniper Pension Trust.
WTW-Studie: 397,2 Milliarden an Verpflichtungen. Ausfinanzierungsgrad steigt auf gut 73 Prozent.