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18. Oktober 2024

FNG wird feminin

Das Forum Nachhaltige Geldanlagen und das Fondsfrauen-Netzwerk verkünden ihre Partnerschaft. Frauenanteil im Finanzsektor zu gering.

Hinter jedem starken Verein steht eine starke (Fonds-)Frau: Das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) und Fondsfrauen, das führende Netzwerk für Frauen in der Finanzbranche, haben eine Partnerschaft bekanntgegeben. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, so eine gemeinsame Pressemitteilung, „die Potenziale beider Netzwerke zu bündeln, um Frauen gemeinsam in der Finanzbranche noch besser zu fördern“.

Zur Begründung verweisen die beiden Partner auf eine Umfrage der Fondsfrauen in Zusammenarbeit mit KPMG und der Universität Mannheim: Laut dieser betrage der Frauenanteil beim Berufseinstieg in den Finanzsektor noch 50 Prozent, sinke jedoch auf 26 Prozent bei Führungspositionen und erreiche in Executive Committees nur noch 21 Prozent. In der Geschäftsführung sowie in Aufsichts- und Verwaltungsräten liege der Anteil mit 13 Prozent noch deutlich niedriger. Business-Studien würden jedoch seit Jahren belegen, dass gemischte Teams größeren unternehmerischen Erfolg haben. Darüber hinaus ist die Gleichstellung der Geschlechter eines der siebzehn Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

„Ich freue mich sehr über diese Partnerschaft“, sagt Dr. Marlene Waske, Analystin bei Arete Ethik Invest AG und Beisitzerin im FNG-Vorstand. „Gemeinsam können wir noch mehr Frauen für nachhaltige Finanzthemen begeistern und sie dabei unterstützen, ihre Karriere in diesem Bereich voranzutreiben.“ Manuela M. Fröhlich, Mitgründerin der Fondsfrauen und seit 35 Jahren im Business, betont: „Eine Partnerschaft mit dem FNG ermöglicht es uns, eine größere Anzahl gleichgesinnter Branchenvertreter zu erreichen. So können wir nicht nur die Sichtbarkeit von Frauen in der Finanzindustrie nachhaltig stärken, sondern auch junge weibliche Talente inspirieren und akquirieren.“ Marian Klemm, Vorstandsvorsitzender des FNG, ergänzt: „Durch die Zusammenarbeit mit den Fondsfrauen rücken wir auch die soziale Dimension von ESG stärker in den Fokus. Die sozialökologische Transformation voranzutreiben, bedeutet auch, Chancengleichheit und Vielfalt zu fördern – Aspekte, die in der Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnen und für eine zukunftsfähige Branche unverzichtbar sind.“

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