Evangelisches Johannesstift und Paul Gerhardt Diakonie vereint
Größter konfessioneller Träger im Nordosten Deutschlands. Kapitalanlagen summieren sich auf über 70 Millionen Euro.
Nach ihrer Fusion sind das Evangelische Johannesstift und die Paul Gerhardt Diakonie unter einer Dachmarke vereint. Das Unternehmen bietet Angebote der sozialen Förderung und gesundheitlichen Versorgung in insgesamt sechs Bundesländern. Mit 8.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – rund 7.000 davon in Berlin und Brandenburg – ist die Johannesstift Diakonie einer der führenden Arbeitgeber der Region und größter konfessioneller Träger im Nordosten Deutschlands.
Bereits am 27. November 2017 war der Paul Gerhardt Diakonie e. V. im Rahmen eines Rechtsformwechsels in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) umgewandelt worden. Alleinige Aktionärin ist die Stiftung Evangelisches Johannesstift SbR. Die Tochtergesellschaften des Evangelischen Johannesstifts und der Paul Gerhardt Diakonie arbeiten seit dem 1. Januar 2018 unter einem Dach. Die Johannesstift Diakonie wird, wie auch zuvor die Paul Gerhardt Diakonie, als strategische Management-Holding geführt. Die Marken und Rechtsformen der einzelnen Tochtergesellschaften bleiben unangetastet.
Stiftungsfonds und Direktdepots
Mit der Fusion der beiden Einrichtungen sind auch deren Kapitalanlagen zusammengewachsen. Während das Evangelische Johannesstift seine Gelder im durch die Allianz GI gemanagten „EJS Stiftungsfonds“ allokiert hatte, basierte die Kapitalanlage der Paul Gerhardt Diakonie auf Direktdepots und Dienstleistungsbeziehungen zu zwei Hausbanken.
In Summe belaufen sich die Kapitalanlagen des EJS Stiftungsfonds und der Direktdepots auf 73 Millionen Euro. Für diese gelten sowohl die Kriterien von ISS-ESG, als auch die Kriterien des Leitfadens für ethisch nachhaltige Kapitalanlagen der Evangelischen Kirche. Leiter Vermögensmanagement der Johannesstift Diakonie ist Jens Güldner, der zuvor für das Evangelische Johannesstift tätig war.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Stiftungen
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