Pension Management
8. November 2023

Europas AV-Einrichtungen investieren über zwei Billionen Euro

Großteil der Gelder wird in den USA und in Bundesanleihen investiert. Größte Asset-Klasse sind Aktien.

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (Eiopa) konnte gestern mit interessanten Statistiken aufwarten. Für diese hat Eiopa die Asset-Allokation der betrieblichen Altersvorsorgeeinrichtungen im Europäischen Wirtschaftsraum ausgewertet und ermittelt, wie die insgesamt 2,34 Billionen Euro allokiert werden. Ein großer Teil entfällt auf Aktien und Bundesanleihen. Erhoben wurden die Daten für das vierte Quartal 2022.

Die meisten Vermögenswerte der Institutions for Occupational Retirement Provision (IORPs) verteilen sich auf Investmentfonds, Staatsanleihen, Aktien und Unternehmensanleihen. Diese vier Kategorien machen zusammen 92 Prozent aller Anlagen aus. Innerhalb der Investmentfonds entfallen mit 247 Milliarden Euro die meisten Gelder auf Aktienfonds, gefolgt von Debt-Fonds mit 200 Milliarden Euro. Immobilienfonds kommen auf 146 Milliarden Euro.

USA ziehen Gelder an

Regional betrachtet haben die europäischen Altersvorsorgeeinrichtungen innerhalb ihrer Equity-Allokation von 412 Milliarden Euro mit 182 Milliarden Euro den Großteil in den USA investiert. Es folgen laut der Statistik interessanterweise Schweden mit 46 Milliarden Euro und dann mit größeren Abständen Frankreich, Großbritannien, Japan, Schweiz, Niederlande und dann Deutschland.

Bei den Staatsanleihen, in die die Altersvorsorgeeinrichtungen insgesamt 507 Milliarden Euro investiert haben, darf sich der Bund über den größten Zuspruch freuen. 99 Milliarden Euro sind in Bundesanleihen investiert. Knapp dahinter folgen Frankreich mit 97 Milliarden Euro und dann die Niederlande mit 52 Milliarden Euro.

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