ETF-Märkte wachsen weniger schnell
Nettomittelzuflüsse in Europa sinken in 2018 um 52 Prozent. Starke Zuflüsse bei US-Aktien und Staatsanleihen.
Beim Volumen legten die weltweiten ETF-Märkte 2018 eine Verschnaufpause ein. Dies geht aus der aktuellen Marktbetrachtung von Lyxor ETF für das vergangene Jahr hervor. Weltweit sanken die Assets under Management bei ETFs um 0,3 Prozent auf 4,7 Billionen US-Dollar.
Am europäischen ETF-Markt sank das verwaltete Vermögen um 0,4 Prozent auf 633 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr (2017) verminderten sich die Nettomittelzuflüsse in Europa um 52 Prozent. Allerdings flossen dem ETF-Markt immerhin noch 45 Milliarden Euro netto zu, das drittbeste Ergebnis seit 2015 und 2017.
Zu den eindeutigen Gewinnern am europäischen ETF-Markt zählten US-Aktien. Hier stiegen die Nettomittelzuflüsse im den vergangenen zwölf Monaten um 54 Prozent auf ein Volumen von 20 Milliarden Euro. Im Rentenbereich legten vor allem Staatsanleihe-ETFs zu: um insgesamt 15 Milliarden Euro. Rohstoff-ETFs hingegen rutschten in den roten Bereich.
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Aktiv vs. Passiv | Asset Manager | ETFs
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