DEVK vermietet Wasserstoff-Lkw
Tochter der DEVK mit Pay-per-Use-Modell. Bernd Zens: „Beitrag zur Dekarbonisierung.“
Wasserstoff-Fahrzeuge kranken noch an der Henne-Ei-Problematik. Ohne ausreichende Wasserstoff-Tankstellen scheuen potenzielle Nutzer den Kauf sowie Hersteller die Fertigung und ohne existierende Fahrzeuge ist niemand interessiert, ein entsprechendes Tankstellennetz aufzubauen. Dieses Problem will nun die DEVK lösen. Über ihre Tochtergesellschaft Hylea vermietet die Versicherung Wasserstoff-Lkw. Bernd Zens, Vorstandsmitglied der DEVK Versicherungen: „Als einer der größten Kfz-Versicherer in Deutschland, wollen wir unseren Teil zur Dekarbonisierung beitragen, gerade vor dem Hintergrund der zurzeit stattfindenden Diskussion über den Einsatz von fossilen Brennstoffen.“
Hylane-Kunden zahlen eine nutzungsbasierte Miete (Pay per Use) für Fahrzeuge der Marken Hyzon, Hyundai, Daimler und MAN. Der Fokus liege auf Lkw mit Brennstoffzelle. Erster Kunde ist DB Schenker. Da Hylane klimaschonende Mobilität als ganzheitliches System betrachtet – so eine Mitteilung – wurden Aspekte wie die Energieproduktion, eine adäquate Tank- und Ladeinfrastruktur, Produktionsketten der Fahrzeuge, vorhandene staatliche Förderungen, ein Nachweis der CO₂-Einsparung sowie ein mögliches Recycling einzelner Fahrzeugkomponenten von vorneherein in das Konzept integriert.
Das Kölner Unternehmen Hylane existiert seit dem vergangenen Jahr. Die DEVK wurde vor über 135 Jahren als Deutsche Eisenbahn Versicherung gegründet, hat ihre Wurzeln also in der Verkehrsinfrastruktur.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Infrastruktur | Verkehrsinfrastruktur
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