Asset Management
24. April 2019

Deutsche Bank und UBS sprechen über DWS

Schweizer Konkurrent könnte seine Vermögensverwaltung mit Deutsche Bank-Tochter DWS verschmelzen. Financial Times berichtet über „ernsthafte Gespräche“.

Einem Pressebericht zufolge prüft die die Deutsche Bank einen Zusammenschluss ihrer Vermögensverwaltung DWS mit der entsprechenden Sparte der Schweizer Großbank UBS. Wie die Financial Times am Dienstagabend online meldete, führten die beiden Häuser „ernsthafte Gespräche“ über eine mögliche Fusion ihrer Vermögensverwaltungen. Die Diskussionen darüber liefen schon einige Monate. Es sei aber nicht sicher, ob eine Transaktion zustande käme.

Die Deutsche Bank-Tochter steht offiziell nicht zum Verkauf. Allerdings gibt es Spekulationen darüber, ob sich Deutschlands größte Bank durch eine Trennung von der DWS finanziellen Spielraum für einen Zusammenschluss mit der Commerzbank verschaffen könnte.

Wie das Handelsblatt berichtet, würden die Schweizer ihre Vermögensverwaltung (Volumen von 693 Milliarden Euro) in die DWS (Volumen von 662 Milliarden Euro) einbringen und mit Aktien belohnt werden. 40 Prozent der Aktien blieben bei der Deutschen Bank und diese damit größter Gesellschafter. Unter Berufung auf Bankkreise schätze man die Wahrscheinlichkeit eines Deals auf 50 Prozent ein. Anfang April hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits über ein Interesse von der UBS an der DWS berichtet.

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