Dänischer Pensionsfonds bannt China
Ausschluss von Staatsanleihen und Aktien wegen Verletzung von Menschenrechten. Etwa 50 Millionen Euro betroffen.
Der dänische Pensionsfonds Akademiker-Pension hat angekündigt, sich von allen chinesischen Investments zu trennen. Dies betrifft umgerechnet 53,7 Millionen Euro an chinesischen Staatsanleihen und Aktien. Als Grund für den Ausschluss gibt der Pensionsfonds die systematische Verletzung von Menschenrechten an.
In einer Pressemitteilung verweist der Pensionsfonds auf Hongkong und die Uiguren. „Akademiker-Pension hat sich unter anderem mit Chinas aktuellem Sicherheitsgesetz für Hongkong befasst, dass über eine Million Uiguren in Umerziehungslagern sitzen und dass China häufig die Todesstrafe anwendet und Minderheiten und politische Gegner verfolgt“, so der Fonds in einer Erklärung.
Jens Munch Holst, Vorstandsvorsitzender von Akademiker-Pension, sagte: „Wir haben China schon lange unter Beobachtung. Es ist bekannt, dass das Land die Menschenrechte systematisch verletzt, und wir können nicht länger die Augen davor verschließen.“
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren
In Verbindung stehende Artikel:
Schreiben Sie einen Kommentar