Die Angelsachsen lieben ihre „three letter words“. GFC ist eine der neueren Abkürzungen und steht für Global Financial Crisis. Das macht sie zwar auf den ersten Blick kompakter, aber nicht weniger durchschlagskräftig: Ihre Nachwehen diktieren die Portfoliokonstruktion von Institutionellen.
Führungsgremien brauchen Frauen. Wer möchte darüber heute im Ernst noch diskutieren? Ein Blick nach Skandinavien, Australien oder Amerika zeigt, dass bei 25 Prozent längst nicht Schluss sein muss. Dafür braucht man auch kein Emma-Abonnent zu sein.
Vermögensverwalter können viel aus der Funktionsweise eines Symphonieorchesters lernen. Welche Parallelen es zwischen diesen beiden auf den ersten Blick unterschiedlichen Bereichen gibt und welche Rolle dabei das Tempo spielt, erläutert der Dirigent Christian Gansch.
In Deutschland schaffen es nur wenige Frauen in die Beletage von Pensionseinrichtungen. Im Ausland ist es besser. Zum Beispiel in Holland, dem Tulpenmatriarchat. Dort stehen die Herren unter der Knute.
Wer seinen Ruf aufpolieren will, muss Gutes tun. Das wissen die dänischen Pensionsfonds. Deshalb erwerben sie Windparks, bauen Krankenhäuser, Schulen und Tunnel – und rechnen nebenbei fest mit schönen Renditen.
Der strategisch motivierte Einstieg des norwegischen Ölfonds in den deutschen Immobilienmarkt weckt Fantasien, schürt aber auch Sorgen vor künftig ausufernden Preisen. Doch wie so häufig ist auch dieses Mal der Horizont der Ängstlichen allzu beschränkt.
Jakob Carlsson ist kein Deutscher, sondern Schwede. Darum wird er nicht so absahnen wie Peer Steinbrück, kann dafür aber gut schlafen. Die Briten fangen derweil an, ihre ultrahohen Aktienquoten der Vergangenheit schon wieder zu vermissen. Und Bob Litterman? Der macht in Klimawandel.
Was bringt nachhaltiges Investieren denn wirklich unterm Strich? An dieser Frage scheitern eigentlich alle. Trotzdem vermelden Lobbyverbände Erfolge und sollen sich britische Pensionsfonds in Infrastruktur für soziale Zwecke engagieren. Nur die skeptischen Schweizer sträuben sich noch.
Die Untersuchungskommission hat gesprochen: Zwei schwedische Pufferfonds sollen dichtmachen. Die übrigen drei bekommen neue Governance-Vorschriften und keine strikten quantitativen Anlagegrenzen mehr – vor allem für ungelistete und illiquide Anlageformen.
Ganz oder gar nicht. Wenn Roland van den Brink in Absolute-Return-Produkte investieren würde, dann zu 100 Prozent des Portfolios. Obwohl er die Idee hinter diesem Konzept nicht schlecht findet, lässt er jedoch lieber ganz die Finger davon. Kein Fan ist er auch von Infrastrukturinvestments. Die Wartetzeit, bis man damit Geld verdient, ist ihm zu lang.