Green Bonds gelten als Trumpf im Kampf gegen den Klimawandel. Der Markt für grüne Anleihen wächst dynamisch, steckt aber noch in seinen Kinderschuhen. Doch was können institutionelle Investoren von der neuen Asset-Klasse tatsächlich erwarten?
Ob Kommune, Kirche oder Versicherung: Nachhaltigkeit gewinnt in allen Anlegergruppen an Bedeutung. Wie verschieden jedoch die Umsetzungswege sind, zeigte eine Nachhaltigkeitskonferenz von Oekom Research. Eine ebenfalls erkennbare Entwicklung: Nachhaltiges Investieren könnte bald nicht mehr länger auf Freiwilligkeit beruhen.
Es gibt keine Abkürzung auf dem Weg zu einem erstklassigen Pensionssystem. Doch man muss nicht alles neu erfinden. Spicken beim Nachbarn ist erlaubt. Wo lohnt sich das Abgucken und wo nicht?
Alle für einen, aber nicht mehr einer für alles: In der Immobilienbranche hat die Trennung der Wertschöpfungskette Einzug gehalten. Immer mehr institutionelle Investoren setzen lieber auf Spezialisten statt auf Alleskönner. Über ihre Erfahrungen und Beweggründe berichten zwei Versicherungskonzerne und Administratoren.
Calpers, Nycers, AIG und Met Life: Immer mehr Investoren in den USA haben genug von Hedgefonds und bevorzugen stattdessen alternative Betas. Sind sie Vorboten einer anstehenden Massenflucht oder nur Einzelphänomene?
In seiner Umweltenzyklika ruft Papst Franziskus zur Abkehr von fossilen Energieträgern auf. Ob diese päpstlichen Worte aus dem vergangenen Jahr für den regen Zulauf in der Divestment-Bewegung sorgten, lässt sich nicht sagen. Sagen lässt sich jedoch: Immer mehr institutionelle Investoren steigen aus Kohleinvestments aus – auch in Deutschland.
Die Immobilienbranche ist einer der größten Klimasünder. Das Potenzial für ökologische Verbesserungen ist riesig. Doch nicht nur der Umwelt zu liebe ist Nachhaltigkeit bei Immobilienanlagen voranzutreiben. Es besteht auch ein Renditenutzen.
Banken gelten als Ausgangspunkt von systemischen Finanzmarktrisiken, Versicherungen als Überträger und Pensionskassen als Opfer. Um der Opferrolle zu entkommen, gilt es zu handeln. Ohne Mithilfe der Politik – die an dem Leiden der Kassen nicht ganz unschuldig ist – wird es jedoch schwer. Konkrete Vorschläge liegen auf dem Tisch.
Das Niedrigzinsumfeld treibt institutionelle Investoren auf die Suche nach alternativen Renditequellen. Neueste Entdeckung: Senior Secured Loans. Vor allem für Investoren, die steigende Zinsen fürchten, hat die Asset-Klasse mit der variablen Verzinsung einen Reiz. Auch unter Solvency II sind die erstrangig besicherten Kredite attraktiv.
Der Mittelstand versucht, seine Finanzierungsbasis zu verbreitern. Versicherungen versuchen, ihre Emittentenbasis zu verbreiten. Ein perfektes Paar, möchte man meinen. Doch der Haken bei Investments in Schuldscheindarlehen von Corporates ist das fehlende Rating. Der Analyseaufwand vor der Anlageentscheidung ist hoch, lohnt sich aber.