Aufsicht arbeitet an SFDR-Simplifizierung
Eba, Eiopa und Esma schlagen zwei freiwillige Produktkategorien vor. Nachhaltigkeitsindikator soll Finanzprodukte einstufen.
Die drei europäischen Aufsichtsbehörden (Eba, Eiopa und Esma – Esas) haben am Dienstag eine gemeinsame Stellungnahme zur Bewertung der Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzprodukte (SFDR) veröffentlicht. Die Esas fordern einen kohärenten Rahmen für nachhaltige Finanzen, der sowohl dem grünen Übergang als auch einem verbesserten Verbraucherschutz Rechnung trägt und die aus der Funktionsweise der SFDR gezogenen Lehren berücksichtigt.
„Nachhaltig“ und „Transition“
Die Esas konzentrieren sich auf Möglichkeiten zur Einführung einfacher und klarer Kategorien für Finanzprodukte. Die Vereinfachungen bestehen aus zwei freiwilligen Produktkategorien, „nachhaltig“ und „Transition“, die die Finanzmarktteilnehmer verwenden sollten, um sicherzustellen, dass die Verbraucher den Zweck der Produkte verstehen. Die Regeln für die Kategorien sollten ein klares Ziel und Kriterien haben, um Greenwashing-Risiken zu reduzieren.
Die ESA empfehlen der Europäischen Kommission, die Einführung eines Nachhaltigkeitsindikators in Erwägung zu ziehen. Dieser soll Finanzprodukte wie Investmentfonds, Lebensversicherungen und Rentenprodukte einstufen.
Die „Joint Esas Opinion“ zur SFDR finden Sie hier.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren
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