Wie teuer ist eine Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen? Eine Antwort auf diese Frage gibt eine neue Berechnung von Mercer. Über die bilanziellen Risiken von Pensionsverpflichtungen wurde auch auf der bAV-Konferenz von Towers Watson heiß diskutiert.
So geht es nicht weiter – davon ist Dr. Richard Herrmann, Vorstandsvorsitzender der Heubeck AG, überzeugt. Die bAV braucht unkonventionelle Maßnahmen. Und vielleicht eilt auch der Gesetzgeber zu Hilfe.
Langfristige Investoren sind zu beneiden. Sie können Phasen hochkochender Volatilität gelassen entgegensehen, antizyklisch und in illiquide Anlagen investieren. Die dabei in Aussicht gestellten Risikoprämien sind beispielsweise beim Superannuation Fund in Neuseeland höchst willkommen.
Die Bundesregierung hat ein Gesetz zur Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie beschlossen. Betriebsrenten bleiben beim Ausscheiden aus einem Unternehmen erhalten, und zwar früher als bisher.
Wie nicht anders zu erwarten, sinken die Kapitalabfindungen und Renditen bei aufgeschobenen Rentenversicherungen unter dem Druck der Zinskrise. Sie sind meistens auch kaum noch besser als die Ergebnisse von kapitalbildenden Versicherungen.
Das gelingt nach Ansicht des GDV nicht mit Tariffonds, wie sie das Bundesarbeitsministerium vorschlägt. Was echte Impulse für die bAV bringt, stellt der Versicherungsverband in einem Konzept vor.
In der betrieblichen Altersversorgung sind die Niederländer spitze. Branchenkenner sind deshalb der Meinung, dass wir Deutschen uns an dem Nachbarland orientieren sollten, um die hiesigen Konzepte der zweiten Rentensäule effizienter zu gestalten.
Europas Pensionspläne rotieren – von Anleihen zu Alternatives. In Deutschland gibt es hingegen zwei Entwicklungsrichtungen. Regulierte bAV-Einrichtungen erhöhen, Treuhandsysteme senken ihre Alternatives-Quote.
Die betriebliche Altersversorgung (bAV) steigert die Attraktivität von Arbeitgebern, behauptet die deutsche Versicherungswirtschaft. Das ist zwar richtig, das entscheidende Instrument im Kampf um knappe Fachkräfte ist die bAV jedoch nicht. Vor allem zäumt diese Argumentation das Pferd von hinten auf.