Deutsche Rentner müssen sich finanziell mehr einschränken als gedacht. Was sie bei der Vorsorge versäumten und im nächsten Leben anders machen würden. Die wichtigsten Folgerungen aus einer neuen Studie, angedachten Reformen und Statements von Verantwortlichen von EbAV der BASF und Hamburger Hochbahn.
In Sachen Rentensystem lohnt derzeit ein Blick ganz nach Südwesten: In Kolumbien hat die Regierung im Sommer eine Rentenreform verabschiedet. Sie soll arme Rentner stärker schützen. Dazu wird die staatliche Rentenkasse Colpensiones mit den privaten Pensionsfondsverwaltern verzahnt.
Auf dem Branchentreff wurde Zeitloses, wie Zinsen und Wertsicherungen, sowie auch Zeitgemäßes, wie KI, debattiert. Diskutiert wurde auch, über Regulierung weniger zu diskutieren.
Ein bekanntes deutsches Versorgungswerk ist nicht mehr im Ranking der 300 größten Pensionseinrichtungen enthalten. Hierzulande gibt es aber auch einen Aufsteiger.
René van Vlerken will mittleren und kleinen niederländischen Unternehmen bessere Chancen auf einen Börsengang geben. Der Chef der Börse Euronext Amsterdam fordert Großanleger dazu auf, mehr Nebenwerte zu kaufen.
Die Versicherer sehen die BVI-Studie, nach der Fondsauszahlpläne fast bei allen bis zum Lebensende ausreichen, „sehr kritisch“. Annahmen seien „unrealistisch“.
Die Verbände AKA, VFPK, GDV, BAI und BVI begrüßen die geplante Einführung einer separaten Infrastrukturquote in der AnlV. Sie kritisieren unklare Definitionen und offene Fragen hinsichtlich der Anwendbarkeit und der Durchschau bei Infrastrukturfonds.
Das BMF dreht die Stoßrichtung der Riester-Reform offenbar in Richtung Fondssparpläne ohne Garantie. Bald geht der Referentenentwurf in die Anhörung. Was das BMF schon durchblicken ließ und wie vergleichbare Produkte in anderen Ländern punkten.