Aktien treiben Calpers auf plus neun Prozent
Der US-Pensionsmanager legt Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vor. Die Nettorendite liegt bei 9,3 Prozent, Aktien bei 17,5 Prozent, gefolgt von Private Debt.
Das California Public Employees‘ Retirement System (Calpers) hat sein Geschäftsjahr 2023/2024 beendet und dazu Performance-Zahlen vorgelegt. So meldete Calpers in dieser Woche eine vorläufige Nettorendite von 9,3 Prozent auf seine Anlagen (Public Employees‘ Retirement Fund, PERF) für den 12-Monats-Zeitraum bis zum 30. Juni 2024. Die Vermögenswerte wurden zu diesem Zeitpunkt mit 502,9 Milliarden US-Dollar bewertet. Aktienanlagen, die 41,9 Prozent des PERF ausmachten, standen mit einer geschätzten Rendite (estimated return) von 17,5 Prozent an der Spitze der Anlageklassen.
Die im Jahr 2022 eingerichtete Anlageklasse Private Debt schnitt ebenfalls gut ab. Ihre Rendite (estimated return zum Stichtag 31.3.2024) betrug 17 Prozent. An dritter Stelle folgte Private Equity (Stichtag: 31.3.2024) mit 10,9 Prozent. Festverzinsliche Wertpapiere wiesen eine Rendite von 3,7 Prozent auf.
Einzige Anlageklasse mit Verlusten im vergangenen Geschäftsjahr 2023/2024 waren Real Assets, worunter die Immobilienanlagen fallen. Real Assets (Stichtag: 31.3.2024) rentierten bei minus 7,1 Prozent.
30-Jahresrendite bei 7,7 Prozent
Auch die Langfristbetrachtung kann sich sehen lassen: Die vorläufige annualisierte Gesamtrendite des Fonds für den am 30. Juni 2024 endenden Fünfjahreszeitraum liegt bei 6,6 Prozent, für den Zehnjahreszeitraum bei 6,2 Prozent. Die 30-jährige Rendite stieg leicht auf 7,7 Prozent.
Private Equity hat Anteil von 15,5 Prozent
Die aktuelle Asset Allocation bei Calpers beträgt zum Stichtag 30.6.2024: 41,9 Prozent Aktien, 29,6 Prozent Anleihen, 15,5 Prozent Private Equity, 13,2 Prozent Real Assets und 2,8 Prozent Private Debt.
Wenn man die vorläufige Nettorendite von 9,3 Prozent zur Bewertung der langfristigen Verpflichtungen heranziehe, liege der geschätzte Deckungsgrad des Public Employees‘ Retirement Fund (PERF) insgesamt bei 75 Prozent, teilt Calpers zudem mit.
„Unsere Anlagestrategie war gut positioniert, um von den sich verbessernden wirtschaftlichen Bedingungen der letzten zwölf Monate zu profitieren“, kommentierte Marcie Frost, Chief Executive Officer von Calpers. „Das Erreichen oder Übertreffen unserer langfristigen Anlageziele ist entscheidend für die Bereitstellung der Rentenleistungen, auf die sich unsere zwei Millionen Mitglieder und ihre Familien verlassen.“
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Aktien | Pensionseinrichtungen | USA
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