Aktien-Rente ante portas
„Ampel“ will teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rente. Zehn Milliarden Euro für ersten Schritt.
Aus den Sondierungsgesprächen der „Ampel“ schälen sich die ersten Verhandlungsergebnisse heraus. Laut Medienberichten soll unter anderem die von der FDP geforderte Aktien-Rente kommen. Im Sinne der Generationengerechtigkeit und zur langfristigen Stabilisierung von Rentenniveau und Rentenbeitragssatz will man ähnlich wie in Ländern wie Norwegen in eine teilweise Kapitaldeckung der Gesetzlichen Rentenversicherung einsteigen.
„Dazu werden wir in einem ersten Schritt der Deutschen Rentenversicherung im Jahr 2022 aus Haushaltsmitteln einen Kapitalstock von zehn Milliarden Euro zuführen“, zitieren Tageszeitungen die drei Parteien. Dieses Kapital will man am Kapitalmarkt anlegen. Geprüft werde die Möglichkeit eines öffentlich verantworteten Fonds genauso wie die Anerkennung privater Anlageprodukte mit höheren Renditen als Riester.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Aktien | Generationenkapital | Rentensystem
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