Konzerne hamstern Cash
EY: Flüssige Mittel der Dax-Werte auf 113 Milliarden Euro gestiegen. Apple hortet 49 Milliarden Dollar.
„Aufbau der Cash-Position“ ist derzeit das Hauptziel fast aller Finanzvorstände. Dies geht aus einer Auswertung der Quartalsbilanzen der Dax-Konzerne durch EY hervor. Über diese Auswertung berichtete die FAZ. Die flüssigen Mittel, die kurzfristig zur Verfügung stehen, seien auf 113 Milliarden Euro gestiegen.
Obwohl im dritten Quartal der Gewinn der 30 Dax-Unternehmen um acht Prozent gesunken sei, habe sich der Casflow um ein Drittel auf 46 Milliarden Euro erhöht. Ein großer Teil davon wird nicht angelegt, sondern als flüssige Mittel vorgehalten. Mit der Erhöhung der Cash-Quote wollen die Unternehmen schwierigeren Zeiten vorbeugen.
Allein bei Volkswagen weist der Posten Zahlungsmittel und Termingeldanlagen im dritten Quartal 31 Milliarden Euro auf. Hinzu kommen Wertpapiere im Volumen von 17 Milliarden Euro. Dies ist allerdings wenig im Vergleich zu Apple und Alphabet. Apple weist für das Ende September abgelaufene Quartal unter der Position „Cash und Cash Equivalents“ 49 Milliarden Dollar aus. Die „Marketable Securities“ kommen auf knapp 52 Milliarden Dollar. Die Cash-Position bei der Google-Mutter Alphabet beträgt im dritten Quartal zwar „nur“ 16 Milliarden Dollar. Dafür belaufen sich jedoch die „Marketable Securities“ auf ein Volumen von 105 Milliarden Dollar.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Liquidität
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