Awards 2018: Bei Bosch springt der Funke auch heute noch über
Den besten Gesamteindruck als „Bester Corporate Treasurer“ hat in diesem Jahr die Robert Bosch GmbH hinterlassen,
Zum umfangreichen Produktportfolio von Bosch gehören nach wie vor Zündkerzen. Das Wirkungsprinzip entwickelte das Unternehmen vor über 110 Jahren in Stuttgart. Der Funke ist nun auch bei den portfolio institutionell Awards übergesprungen. In der Kategorie „Bester Corporate Treasurer“ bewertet die Jury die Strukturen und Abläufe, die Qualität des Risikomanagements und den besonderen Ansatz in der Asset-Allokation. Außerdem werden Innovationskraft und Performance im Sinne der Effektivität und Effizienz untersucht.
Nach eingehender Begutachtung der eingereichten Fragebögen ist der Funke in der Gegenwart auf die Jury übergesprungen. Jeanette Leuch, (Invalue), Herwig Kinzler (Mercer Deutschland) und der langjährige Linde-Treasurer Erhard Wehlen sind zu der Erkenntnis gekommen, dass Robert Bosch über professionelle Governance-Strukturen verfügt, die für eine klare Trennung des umsetzenden Konzern-Treasury von den Bereichen Risikomanagement und Abwicklungskontrolle sorgen. Wie der Laudatio am Abend der Preisverleihung, vorgetragen von Jeanette Leuch, zu entnehmen ist, betreut das Konzern-Treasury des Gewinners neben den Treasury- auch die Pensionsanlagen. Für Letztere wird eine ausgesprochen langfristige Anlage- und Rückstellungspolitik verfolgt, mit der auch kurzfristige Marktschwankungen ausgeglichen werden können. Trotzdem werden strategische Risiken konsequent überwacht, und es wird auf Veränderungen im Anlageumfeld reagiert.
Folgerichtig, so die Jury, begegnet die Robert Bosch GmbH dem Niedrigzinsumfeld mit einer noch stärkeren regionalen und sektoralen Diversifikation: Der Anteil von US-Unternehmensanleihen, High Yield und Emerging Markets wurde bei unverändertem Gesamtrisiko erhöht, während das Zinsänderungsrisiko über Durationsvorgaben begrenzt wurde. Bei Robert Bosch wird die strategische Asset-Allokation überwiegend aktiv umgesetzt. Eine breite Diversifikation über verschiedene Manager, Anlagestile und Regionen soll für eine umfassende Erschließung verschiedenster Alpha-Quellen und eine ausgewogene Risikostreuung sorgen.
Überaus erfolgreich schnitten in diesem sportlichen Wettstreit auch die Kandidaten Henkel und BASF ab, die auf den Rängen zwei und drei das Ziel erreichten. Hans-Hermann Ruebel (Vice President bei Bosch) und sein Kollege Martin Blosch (Director Treasury) nahmen den Award von Philipp Lehner, Geschäftsführer von Alliance Bernstein (AB) Europe, entgegen.
portfolio institutionell Awards 12.04.2018
Autoren: Verena WenzelisSchlagworte: portfolio institutionell Awards | Preisträger
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